Zwischenstopp mit Ansage: DB-Prominenz im InfoCenter der ABS 38

Dr. Sigrid Nikutta, DB-Vorstand für Güterverkehr, besuchte heute auf ihrem Weg ins Bayerische Chemiedreieck das Großprojekt ABS 38. Erfreut und stolz zugleich zeigte sich vor allem Gesamtprojektleiter Klaus-Peter Zellmer, dass für den offiziellen Empfang einiger Gäste aus Politik und Medien die Wahl auf das InfoCenter der ABS 38 in Mühldorf fiel.

Der Zwischenstopp der Vorstandsvorsitzenden der DB Cargo kam nicht von ungefähr: Schließlich bietet die etwa 80 Quadratmeter große Ausstellungsfläche im InfoCenter interessante Hintergrundinformationen auch über den Güterverkehr in Südostbayern und das Chemiedreieck.

Und das InfoCenter beherbergt auch Exponate zum Anfassen: Diese Gelegenheit nutzte Dr. Nikutta, um den anwesenden Gästen unter anderem die Weiterentwicklung der Bremstechnik bei Güterzügen nahe zu bringen. Den Unterschied zwischen der Grauguß- und der Flüsterbremse kennen die Gäste nun quasi aus erster Hand. Klaus-Peter Zellmer veranschaulichte den Anwesenden bei einer kurzen Führung durch die Ausstellung die Kennzahlen seines Projekts samt einiger Highlights auf der etwa 145 Kilometer langen Ausbaustrecke von München über Mühldorf nach Freilassing und Burghausen.

Klaus-Dieter Josel hatte den Empfang eröffnet. Der DB-Konzernbevollmächtigte für Bayern verdeutliche dabei die Bedeutung der Strecke München – Mühldorf für den Güterverkehr: Ein schneller Ausbau des Schienennetzes trage zum Erhalt der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Südostbayern bei, was insbesondere auch dem Verkehr aus dem Bayerischen Chemiedreieck zugutekomme.

Daran knüpfte Dr. Nikutta an: „Vollständig klimaneutrale Lieferketten sind für die Industrie im bayerischen Chemiedreieck mit dem Ausbau und der Elektrifizierung der Schienenstrecke München-Mühldorf-Burghausen möglich.“ Das Bild des Güterverkehrs werde sich für die Region mit dem Ausbau des Bahnprojektes komplett verändern. Der entsprechende Rückenwind, die Region nachhaltig zu stärken, komme selbstverständlich auch von der Politik, wie Staatssekretär MdB Stephan Mayer in seinem Grußwort deutlich machte. Dies begrüßte last but not least Dr. Bernhard Langhammer, der Sprecher des Chemiedreiecks, denn: „Der Schienengüterverkehr im Chemiedreieck wird nach unseren Prognosen von 2020 bis 2030 um über 70 Prozent wachsen. Die geplante Fertigstellung bis 2030 muss daher ohne Verzögerung erfolgen.“

Gewürdigt wurde in diesem Rahmen insbesondere auch die seit mittlerweile über 15 Jahren andauernde konstruktive Zusammenarbeit der DB AG mit dem Bayerischen Chemiedreieck, bei dem ein besonderer Fokus auf dem Ausbau der Strecke 38 liegt.

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