Auftrag für die Zweigleisigkeit Tüßling–Freilassing angekündigt

Der Bundesverkehrsminister und der bayerische Ministerrat haben Maßnahmen verkündet, um die Verkehrsinfrastruktur in Bayern zu verbessern. Auch das Projekt „Ausbaustrecke München-Mühldorf-Freilassing (ABS 38)“ gehört dazu.

Eine große Neuerung gibt es im Planungsabschnitt von Tüßling bis Freilassing. Die 61 kilometerlange Strecke soll nun zweigleisig ausgebaut werden. Bisher war dieses Vorhaben im potenziellen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030 aufgeführt. Nun soll es im vordringlich Bedarf eingereiht werden.

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter von Bayern und Leiter des Projektbeirates für die ABS 38, begrüßt die Nachricht aus dem BMVI: „Wir haben nun ein klares Zeichen für die vollständige Zweigleisigkeit der ABS 38 erhalten. Sobald der Planungsauftrag vom BMVI vorliegt, wird das Projektteam mit der Planung der Zweigleisigkeit und der Elektrifizierung des Abschnittes beginnen.“ Eine Vorplanung für den zweigleisigen Ausbau liegt bereits vor. Diese wird nun erneut geprüft und aktualisiert. Im Anschluss erfolgt die Entwurfs- und Genehmigungsplanung.

Die Änderungen in den anderen Abschnitten werden im Rahmen der Entwurfsplanung eingearbeitet. Ziel ist es weiterhin, mit dem Planungsabschnitt von Markt Schwaben bis Ampfing 2019 in die Planfeststellung zu gehen.

Im nächsten Schritt führt das Projektteam in den nächsten Wochen mit allen betroffenen Kommunen Planungsauftaktgespräche, um sie über die Änderungen und Auswirkungen für Ihre Gemeinde zu informieren. „Wir möchten mit den Kommunen eine gute Arbeitsbeziehung aufbauen, um das Projekt gemeinsam voranzubringen“, so Klaus-Peter Zellmer, Gesamtprojektleiter für das Projekt ABS 38.

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