Bürgerdialog in ungewohnter Form

Mehr als 160 Anwohner und Interessierte nahmen die Gelegenheit wahr, sich aus erster Hand bei der Bahn und ihren Planern zu informieren. Drei Stunden lang diskutierten sie im Luise-Kiesselbach-Haus im Münchner Ortsteil Riem mit dem Projektteam und den Planern der Daglfinger und Truderinger Kurve über Lärmschutz, Güterverkehr und Ausbauvarianten.

Die Bahn wählte dabei bewusst die Form eines Infomarktes, um mehr Fragen im direkten Dialog beantworten zu können – anders als es bei anderen Podiumsdiskussionen üblich ist. Viele Besucher waren über das Format überrascht und äußerten auch Kritik.

„Ziel der Veranstaltung war es, viele direkte Gespräche zu führen. Leider konnten wir dies zu Beginn der Veranstaltung, auf Grund des hohen Andrangs nicht so umsetzten, wie geplant. Wir werden weitere Veranstaltungen in verschiedenen Formaten durchführen und den Wunsch der Bürger dabei berücksichtigen“, erklärt Susanne Müller, Projektleiterin der DTK.

Anhand von großflächigen Plänen zum Trassenverlauf und zu Brückenbauwerken konnten erste Details des Projektes erläutert werden. Die 15 Experten der DB Netz AG und den Projektplanern gingen auf viele individuelle Fragen ein und erläuterten die Planungsschritte und Vorgehensweise sowie die Beteiligungsmöglichkeiten der Bürger.

Die Bahn hatte zuvor den drei betroffenen Bezirksausschüssen das Projekt vorgestellt und bereits erste Gespräche mit Anwohnern geführt. Die Veranstaltung in Riem war der dritte Teil des Auftaktdialoges. Die Bahn wird demnächst auf die Bürger zugehen und den Dialog weiterführen.

Den Übersichtslageplan (Luftbild) finden Sie in der Mediathek.

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